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Bücher günstig kaufen

Bücher sind eine wunderbare Quelle der Unterhaltung, des Wissens und der Inspiration. Sie bieten die Möglichkeit, in andere Welten einzutauchen, neue Perspektiven zu erkunden und die eigene Fantasie und Kreativität anzuregen. Bücher über Landschaftsfotografie, Porträts, Makros, zum Posing, über Licht, Blitzeinsatz, Bildgestaltung, Bildbearbeitung und, und, und. Die Themenvielfalt für Fotografen ist groß und die Auswahl an Autoren auch.

Jetzt liegt Weihnachten hinter uns und bei dem einen oder anderen lag bestimmt ein schönes Buch zum Thema Fotografie unterm Weihnachtsbaum. Dies ist natürlich der günstigste Weg, um an ein neues Buch zu kommen. Leider ist Weihnachten nur einmal im Jahr.

Was also tun, wenn du ein tolles Buch gefunden hast, aber nicht warten willst, bis du es geschenkt bekommst. Ganz klar, du kaufst es dir selbst.

Auch Bücher sind in den letzten Monaten nicht von der allgemeinen Preissteigerung verschont geblieben. Hinzu kommt die Knappheit an hochwertigen Druckpapieren, so dass die von den Verlagen gewünschten Auflagen teilweise nicht gedruckt werden können. Auch dies wirkt sich auf den Preis aus.

So stellt sich die Frage, wie man ein paar Euros sparen und Bücher günstig kaufen kann.

Die Fotografie selbst ist kein sehr billiges Hobby. Die Grundausstattung von Kamera, Objektiv und Blitz kann schon ganz schön ins Geld gehen. Und mal ehrlich, dabei bleibt es im Allgemeinen nicht. Da braucht man schnell ein weiteres Objektiv, ein Stativ, Lichtformer, Rucksack, Taschen, Ersatzakku … Ihr kennt das. Also bin auch ich versucht, wo immer möglich, etwas Geld zu sparen.

Das ist beim Kauf von Büchern zum Thema Fotografie leider gar nicht so einfach. In Deutschland gilt bekanntermaßen die Buchpreisbindung. D.h. die Verlage sind von Gesetzes wegen gezwungen, einen fixen Preis für ihre Bücher festzusetzen, der dann für alle Endkäufer gilt. Es ist also egal, in welchem Geschäft du dein Buch kaufst, es kostet überall gleich.

Tipp 1: gebrauchte Bücher

Aber es gibt einige Ausnahmen. So kann für gebrauchte Bücher die Buchpreisbindung aufgehoben werden. Diese können somit preiswerter verkauft werden. Über Anbieter wie medimops.de, rebuy.de und anderen lässt sich das ein oder andere Schnäppchen finden.

Auch die großen Buchhändler, wie Thalia oder Hugendubel, bieten gut erhaltene gebrauchte Bücher zu günstigeren Preisen. In Buchhandlungen gibt es daher hin und wieder Rabattaktionen, bei denen auch mal ein gutes Buch zum Thema Fotografie dabei ist.

Bei Amazon z.B. findet sich unterhalb des Preises ein Link, der zu anderen Anbietern führt, bei denen es gebrauchte Bücher zu kaufen gibt.

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Größter Nachteil ist aus meiner Sicht, dass neue Bücher so nicht zu erhalten sind und gute Bücher, die stark nachgefragt werden, ebenfalls schwer zu finden sind.

Tipp 2: Nutze die Bibliothek.

Gegen eine Jahresgebühr kann man sich dort Bücher ausleihen. Ihr wisst, wie es funktioniert. Neben Büchern kann man dort auch E-Books und Hörbücher ausleihen. Darauf gehe ich gleich noch mit ein.

Nachteil ist auch hier, dass neue Bücher meist nicht vorhanden und wenn, vergriffen sind. Bei uns in der Stadtbibliothek ist der Umfang an aktuellen Büchern zum Thema Fotografie überschaubar. Dennoch kann es sich lohnen, auch mal einen Blick in ältere Bücher zu werfen, um neue Ideen zu finden oder Gestaltungen aus anderen Zeitepochen aufzugreifen.

Da wir gerade beim Ausleihen sind: auch im Freundes- und Bekanntenkreis besteht die Möglichkeit, Bücher auszutauschen.

Tipp 3: Mehrwert

Tipp Nummer 3 spart kein Geld, eher im Gegenteil. Aber er bietet einen deutlichen Mehrwert. Wenn ich ein neu erschienenes Buch kaufe, bestelle ich es mir direkt beim Verlag. Der Rheinwerk Verlag und der dpunkt Verlag sind hier meine ersten Anlaufstellen. Die Verlage haben einen eigenen Shop, in dem du dir die Bücher direkt nach Hause bestellen kannst. Da auch hier die Buchpreisbindung gilt, sind diese nicht günstiger. Aber die Verlage bieten in den meisten Fällen ein Bündel aus Buch und E-Book an, dass du im Handel so nicht bekommst. Du bezahlst (aktuell) 5,00 € mehr und erhältst beide Ausgaben. Da du das E-Book sofort herunterladen kannst, musst du auch nicht warten, bis das „Analog-Exemplar“ da ist und kannst somit gleich zu stöbern anfangen.

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Tipp 4: E-Books

Auch für E-Books gilt die Buchpreisbindung. Mittlerweile sind diese aber teilweise genauso teuer, wie die gedruckten Ausgaben (s. Abb. oben). Aber manchmal sind sie auch einige Euro günstiger, z.B. bei Kindl von Amazon. Seit neuesten sind diese auch dort im epub-Format erhältlich, so dass du nicht unbedingt auf einen Amazon-Reader angewiesen bist.

E-Books bieten einige Vorteile, die Bücher naturgemäß nicht haben. So kannst du Links anklicken und muss diese daher nicht abtippen. Oder du kannst eine umfassende Stichwortsuche durchführen. Sie nehmen im Gepäck nicht so viel Platz weg und wiegen im Allgemeinen deutlich weniger 😉.

Da ich aber mit Büchern groß geworden bin, fällt mir das Lesen am Tablet, E-Book-Reader bzw. Monitor schwerer. Und ich liebe das Gefühl, erstmal über den Umschlag zu streichen, bevor ich das Buch aufschlage. Die Haptik eines Buches insgesamt und auch der Geruch eines neuen Buches sind schon den Kauf wert. Wie denkst du darüber?

Tipp 5: Hörbücher

Nutze Hörbücher. Bei Fotobüchern gestaltet es sich etwas schwierig, da Bilder auf diesem Wege nur schlecht visualisiert werden können. Aber dennoch gibt es auch hier einige Exemplare, die dann günstiger erhältlich sind als die gedruckte Ausgabe.

Tipp 6: App für Zeitschriften

Bücher sind eine Bereicherung und konservieren Wissen. Aber zum Thema Bildbearbeitung empfinde ich das eher nachteilig. Die Bearbeitungsprogramme von Adobe und Co. werden ständig weiterentwickelt. Bis Autoren und Verlage auf die Neuerungen reagiert haben, sind die Entwickler weitergegangen und haben Funktionen neu eingebaut, entfernt, verbessert oder was auch immer. Da kommt ein Buch natürlich nicht hinterher.

Um hier als Fotograf auf dem Laufenden zu bleiben, greife ich daher gern zu den Fotozeitschriften, die in wesentlich kürzeren, meist monatlichen, Zeitabständen erscheinen und Neuerungen und Trends wesentlich zeitnäher aufgreifen können. Und auch hier lässt sich Geld sparen.

Daher hier Tipp Nummer 6. Ich nutze seit einigen Jahren die App Readly. Die Nutzung kostet derzeit (01/2023) 11,99 € im Monat. Für diesen Preis bekommst du mittlerweile nicht mal mehr zwei Zeitschriften am Kiosk. Es finden sich alle bekannten deutschsprachigen Fotomagazine im Portfolio von Readly. Einzig die Zeitschrift Docma kaufe ich mir am Kiosk.

Ein Vorteil der App ist, dass man auch mal über den Tellerrand hinausschauen und einen Blick in andere Magazine werfen kann, z.B. zum Thema Mode oder aus anderen Ländern, ohne dass weitere Kosten entstehen. Zudem hast du Zugriff auf das jeweilige Zeitschriftenarchiv der letzten Jahre.

Tipp 7: Calibre

Und noch ein abschließender Tipp. Um einen Überblick über die vielen Bücher und Magazine zu behalten, nutze ich die Software Calibre. Dies ist eine kostenfreie Software zur Bücherverwaltung. Neue Bücher können über die ISBN hinzugefügt werden und die entsprechenden Informationen werden automatisch aus dem Internet ergänzt. Zeitschriften können nur händisch eingepflegt werden, aber auch das ist ziemlich schnell erledigt. E-Books können über das Verzeichnis hinzugefügt werden, in dem sie gespeichert sind. Du kannst Stichworte zu den einzelnen Büchern vergeben, um diese schneller wiederzufinden. E-Books kannst du direkt aus dem Programm heraus öffnen. Zudem kannst du sie in andere Formate umwandeln. Ein Blick auf die Software lohnt sich auf alle Fälle.

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Das waren meine Tipps oder Vorschläge, wie du etwas Geld sparen kannst. Wenn du auf der Suche nach alten Bildbänden bist oder einfach nur gern im Geschäft shoppen gehst, dann versuche, kleine Buchläden zu unterstützen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Händler am ehesten weiterhelfen können, wenn du etwas Spezielles suchst, z. B. Modefotografien aus den 60er Jahren o.ä. Da können auch Antiquariate eine gute Anlaufstelle sein oder Flohmärkte.


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