abendliches Portraitshooting in Meißen – Teil 2
Das Portraitshooting mit Anika war nach dem Weihnachtsmarktbesuch noch nicht zu Ende. Am gleichen Abend haben ein weiteres kurzes Shooting in Meißen auf der Elbe-Brücke durchgeführt. Die Temperaturen sind jedoch deutlich gefallen und der Wind frischte auf, so dass Anika ziemlich durchgefroren war. Daher haben wir das Shooting kurz gehalten.
Ich wollte in erster Linie die abendlichen Lichter der Stadt nutzen, um die Portraits zu erstellen. Durch das sehr gelbe Licht habe ich einen Blitz mit genutzt, um die Lichtfärbung auf der Haut nicht zu sehr ins gelblich-orange abgleiten zu lassen. Um hier die Hauttöne etwas zu retten, ist auch eine Konvertierung in schwarz-weiß eine gute Möglichkeit.
Abschließend wollte ich ein Bild mit Wunderkerze. Da es jedoch sehr windig wurde, konnten wir lediglich eine Wunderkerze anzünden. Außerdem war Anika so durchgefroren, dass man dies den letzten Bildern angesehen hat, so dass wir aufgehört haben.
Bei der Bearbeitung des nebenstehenden Bildes habe ich in Photoshop ein Bild mit Funken über die Wunderkerze gelegt, da diese aufgrund der offenen Blende natürlich unscharf war. Ich habe mich beim Shooting dafür entschieden, das Gesicht scharf abzubilden um dann in der Nachbearbeitung die sprühenden Funken hinzuzufügen.
Ausrüstung
Wie bereits in Teil 1 des Shootings mit Anika geschrieben, bestand meine Ausrüstung für diesen Abend aus der Canon EOS 80D, der 50 mm f1.4 Festbrennweite und dem 17 – 50 mm f2.8 Zoomobjektiv. Dazu ein Aufsteckblitz, auch in diesem Fall entfesselt auf einem Stativ neben dem Modell, im manuellen Modus per Funk ausgelöst.
Bildbearbeitung
Die Bildbearbeitung erfolgte zumeist in Lightroom. Für das Bild mit der Wunderkerze erfolgte in Photoshop die Einfügung des Funken-Overlays.
Ich habe das abendliche Portraitshooting mit Anika sehr genossen. Da es für mich das erste Shooting dieser Art war, war ich verständlicherweise mehr auf den technischen Aspekt konzentriert. Aber Anika hat mich immer wieder gefragt, ob das Posing so passt, so dass ich dann natürlich wieder zurückgeholt wurde und mich um das Wesentliche beim Shooting, das Modell, kümmern musste. An diesem Teil muss ich noch arbeiten. Ich denke aber, dass ich mit jedem Shooting technisch sicherer werde und mich daher mehr auf das Modell, den Ausdruck und die Kleinigkeiten drumherum konzentrieren kann, um aus einem Foto ein richtig gutes Foto zu machen.
Ich gebe hier keine näheren Informationen zu Blende, Belichtungszeit und ISO. Ich habe im manuellen Modus fotografiert und die Belichtung auf den Hintergrund eingestellt. Der Blitz, ebenfalls manuell per Funk eingestellt, hat dann Anika ins rechte Licht gerückt.
Kommentare
Eine Antwort zu „Portraitshooting mit Anika“
[…] Nach dem Weihnachtsmarktbesuch war das Shooting jedoch noch nicht zu Ende. Hier geht es zum zweiten Teil. […]