anika mohnblumenfeld radebeul

Mohnblumenfeld-Shooting

Ein Fotoshooting inmitten von Mohnblumen – dieses Jahr hat es endlich mit einem Model geklappt: ich war zusammen mit Anika unterwegs. Wie ich vorgegangen bin und was bei rausgekommen ist, erfahrt ihr hier.

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Mit Anika hatte ich bereits das Weihnachtsmarkt-Shooting im letzten Winter in Meißen durchgeführt. Sie ist ein aufgeschlossener, fröhlicher Mensch und weiß genau, was sie für Fotos will. Dies macht es für mich etwas leichter, da sie ihre Vorstellungen als Bildersammlung dabei hatte.

Location und Setup

Setup für Mohnfeldshooting

Ein Feld, auf dem reichlich Mohnblumen wuchsen, war unsere Location. Die Perspektive habe ich dann jeweils so gewählt, dass der Mohn entsprechend zu sehen war und die Lücken im Feld nicht auffallen.

An Technik hatte ich meine Canon EOS 80D und das 50 mm 1.4 dabei. Dazu einen Reflektor und einen Blitz mit Softbox.

Shooting-Ablauf

anika mohnblumenfeld radebeul rücken

Los ging es zunächst ohne Blitz und Reflektor mit stehenden Posen.

Es gibt zwar das unter Fotografen bekannte Sprichwort: “Unterm Knie schneide nie.” Ich denke aber, dass das nebenstehende Foto dennoch funktioniert. Der linke Arm in der aufsteigenden Diagonalen führt in das Bild. Der gebogene rechte Arm führt den Blick wieder zurück auf das Hauptmotiv. Auf dem linken Arm findet sich auch eine schöne Lichtkante, die den Arm zusätzlich vom Hintergrund abhebt.

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Weiter ging es mit einer sitzenden Pose. Hier kam jedoch der Reflektor zum Einsatz, um Anikas Gesicht aufzuhellen. Durch die Hutkante lag es naturgemäß im Schatten. Der Reflektor lag links unten neben Anika und reflektierte gerade soviel Licht, dass ihr Gesicht ausreichend beleuchtet wurde.

anika mohnblumenfeld radebeul

Durch die Wahl einer entsprechenden Position fallen die vielen Lücken bei den Mohnblumen gar nicht weiter auf. Hier war ich ca. auf Höhe der Blüten, so dass sich eine fast gleichmäßige rote Fläche im Hintergrund ergibt. Es kam auch der Blitz, von rechts, zum Einsatz, um die Haare und das Gesicht aufzuhellen.

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Bei diesem Bild habe ich den Hut in den Fokus genommen. Anika tritt dadurch etwas in den Hintergrund, ist aber noch als bildbestimmendes Element erkennbar. Dennoch ergibt sich dadurch ein etwas anderer Bildlook, der so nicht alltäglich ist. Im Nachgang hätte ich vielleicht darauf achten sollen, dass Anika die Hand noch etwas herunter nimmt, so dass ihr Gesicht vollständig zu sehen wäre.

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Zum Abschluss noch ein Foto mit stehender Pose. Der Blitz kam hier zum Einsatz. Das Licht kam von rechts und hat zusätzlich das Gesicht aufgehellt. Ich habe darauf geachtet, dass die Linie von Feld und Bäumen nicht durch den Kopf schneidet. Hier verläuft sie in etwa auf Höhe mit der Hutkrempe.

Anika habe ich außerhalb der Bildmitte positioniert, so dass in Blickrichtung nach rechts noch Platz ist, um dem Blick zu folgen. Bei der Bearbeitung könnte die rechte Handseite noch etwas abgedunkelt werden, da sie durch die Helligkeit den Blick auf sich zieht.

Fazit

Das Shooting mit Anika hat wieder sehr viel Spass gemacht und ich konnte wieder einige neue Erkenntnisse gewinnen und Erfahrung sammeln.


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